Cordula Ditz (*1972) macht verschiedene in sich geschlossene Zeichen und Bezugssysteme zum Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. In ihren installativen Ausstellungen ergeben sich komplexe Bezüge zwischen den Systemen. Der bewusst hergestellte Ausstellungszusammenhang mit den Videoprojektionen bedeutet für die Malerei, dass auch diese als ein Vorgang der Aneignung dargestellt wird. Die formalen Anspielungen auf Minimal Art oder geometrische Abstraktion beziehen sich auf festgelegte künstlerische Konzepte von Wahrnehmungsbedingung und Darstellungskontext. Dabei äußet sich der Humor des Kommentars in einer Geste der Andeutung, mit der die eigene Arbeit als zeitgenössische Raubkopie deklariert wird. Die Präsentation unterschiedlicher Medien in der Ausstellung hebt den Stellenwert der eigenen künstlerischen Perspektive hervor: Found Footage ist nicht mehr der Bruch mit den tradierten Kategorien Autorschaft und Originalität, thematisiert wird die Aneignung selbst.
Text: Elena Winkel
Sandra Poppe (*1968) beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit klein- und großformatigen Malereien und Collagen. Ein geometrisches System aus kräftigen Farbkombinationen durchdringen die teilweise düsteren Werke. Die Arbeiten haben ein hohen Ästhetischen und klaren Anspruch. Man fühlt eine Nähe zur Pop-Art und Minimal-Art, die jedoch durch kleine gestische Konnotationen durchbrochen werden können. Die oftmals in neonfarbenen gehaltenen Strukturen sind klar und dominant. In präziser Ausarbeitung und mit Verwendung von Glamour-Effekten, wie dem Einsetzen von Spieglen oder Glanzfarben in Gold und Silber, wirft uns Sandra Poppe ein nüchternes Abbild vor Augen.
Für »After Dark« entwickeln die beiden Künstlerinnen in der Galerie Oel-Früh eine raumübergreifende Installation.
Cordula Ditz (*1972) macht verschiedene in sich geschlossene Zeichen und Bezugssysteme zum Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. In ihren installativen Ausstellungen ergeben sich komplexe Bezüge zwischen den Systemen. Der bewusst hergestellte Ausstellungszusammenhang mit den Videoprojektionen bedeutet für die Malerei, dass auch diese als ein Vorgang der Aneignung dargestellt wird. Die formalen Anspielungen auf Minimal Art oder geometrische Abstraktion beziehen sich auf festgelegte künstlerische Konzepte von Wahrnehmungsbedingung und Darstellungskontext. Dabei äußet sich der Humor des Kommentars in einer Geste der Andeutung, mit der die eigene Arbeit als zeitgenössische Raubkopie deklariert wird. Die Präsentation unterschiedlicher Medien in der Ausstellung hebt den Stellenwert der eigenen künstlerischen Perspektive hervor: Found Footage ist nicht mehr der Bruch mit den tradierten Kategorien Autorschaft und Originalität, thematisiert wird die Aneignung selbst.
Text: Elena Winkel
Sandra Poppe (*1968) beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit klein- und großformatigen Malereien und Collagen. Ein geometrisches System aus kräftigen Farbkombinationen durchdringen die teilweise düsteren Werke. Die Arbeiten haben ein hohen Ästhetischen und klaren Anspruch. Man fühlt eine Nähe zur Pop-Art und Minimal-Art, die jedoch durch kleine gestische Konnotationen durchbrochen werden können. Die oftmals in neonfarbenen gehaltenen Strukturen sind klar und dominant. In präziser Ausarbeitung und mit Verwendung von Glamour-Effekten, wie dem Einsetzen von Spieglen oder Glanzfarben in Gold und Silber, wirft uns Sandra Poppe ein nüchternes Abbild vor Augen.
Für »After Dark« entwickeln die beiden Künstlerinnen in der Galerie Oel-Früh eine raumübergreifende Installation.