Edward Greiner (*1990, lebt und arbeitet in Hamburg) „Berge sind der Anfang und das Ende jeder Landschaft“ – John Ruskin
Was kann die Darstellung von Bergen heute noch leisten, in einer Zeit, in der der Zugang zum Bild durch das visuelle Überangebot des Internets dominiert wird? Wo jede Abbildung nur einen Klick entfernt bereitsteht, wird mit einer romantisierenden, ja idealisierenden Wiedergabe derselben um Aufmerksamkeit gerungen. Die Entscheidung darüber, was gezeigt und was bewusst aus dem Blickfeld der Betrachtung genommen wird, ist daher wichtiger denn je. Gelingt es, eine Wahrnehmung von Bergen zu schaffen, in der sie nicht als Projektionsfläche der Wünsche einer urbanisierten Gesellschaft fungieren? Kann eine differenzierte Sichtweise bestimmte Aspekte in den Vordergrund rücken und einen entemotionalisierten, rationaleren Zugang ergeben? Über die Wahl des Ausschnittes hinaus kann präzisiert werden, was Teil der Komposition ist. Ausstellung: 30. Septemberbis 09. Oktober 2021
Edward Greiner (*1990, lebt und arbeitet in Hamburg)
„Berge sind der Anfang und das Ende jeder Landschaft“ – John Ruskin
Was kann die Darstellung von Bergen heute noch leisten, in einer Zeit, in der der Zugang zum Bild durch das visuelle Überangebot des Internets dominiert wird? Wo jede Abbildung nur einen Klick entfernt bereitsteht, wird mit einer romantisierenden, ja idealisierenden Wiedergabe derselben um Aufmerksamkeit gerungen. Die Entscheidung darüber, was gezeigt und was bewusst aus dem Blickfeld der Betrachtung genommen wird, ist daher wichtiger denn je. Gelingt es, eine Wahrnehmung von Bergen zu schaffen, in der sie nicht als Projektionsfläche der Wünsche einer urbanisierten Gesellschaft fungieren? Kann eine differenzierte Sichtweise bestimmte Aspekte in den Vordergrund rücken und einen entemotionalisierten, rationaleren Zugang ergeben? Über die Wahl des Ausschnittes hinaus kann präzisiert werden, was Teil der Komposition ist.
Ausstellung: 30. September bis 09. Oktober 2021
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