Die Hamburger Künstler Markus Lohmann (*1970) und Michael Böhler (*1972) zeigen ab dem 3. September ihre Außeninstallation auf dem Gelände der Galerie Oel-Früh. „Skyline“ ist eine Arbeit, die architektonische Merkmale einer Stadt kopiert und als Zeltsiedlung nachempfindet.
Erstmals gezeigt wurde die Außeninstallation auf einer Brachfläche im Ber-liner Zentrum. Alte Zelte entsprechen den Dächern und Spitzen bekannter Hochhäuser aus Deutschland und Nordamerika und simulieren somit inter-nationale Architektur, eine „Skyline“. Die Arbeiten sind zwischen einem bis zu sechs Metern hoch. Typische Merkmale von Zelten wie Eingangsbereich, Öffnungen, Dächer, Spannseile und Befestigungsstangen sind in einem nach-vollziehbaren Verhältnis zu Form und Größe der realen Objekte gefertigt und suggerieren somit einen realen, nutzbaren Campingplatz. Die Arbeit wirft einen ironischen Blick auf die städtebauliche Aktivität einer bestehenden oder werdenden Metropole. Im Hinblick auf die Hafen City, die in raschen Zügen Form annimmt, wird somit auch ein Bezug zu dieser baulichen Maß- nahme gegeben. Der Druck, der auf Städten liegt, in der Architektur inter-national modern und wegweisend mitzuhalten wird durch die Dynamik der lebensgroßen Zeltstadt widergespiegelt. Durch die geographische Lage der Galerie Oel-Früh, im Industriegebiet bei den Elbbrücken und als zukünftiger Standort im Anschluss an die Hafen City, ist „Skyline“ eine ortsspezifische Arbeit. Sie greift die Frage auf, wem der verbleibende öffentliche Raum denn eigentlich gehört und wie er genutzt werden kann. Die Objektinstallation ist eine temporäre Inanspruchnahme des öffentlichen Raums. Sie schürt die Angst vor parasitärem Siedeln und stört die ästhetische Vorstellung lokaler Verschönerungs- und Modernisierungsplanungen. Als formalen Mix aus den beiden Identitäten, einer Skyline und dem Campingklischee, überlassen die Künstler die Installation als skurrilen Hybrid vor Ort ihrem hilflosen Dasein.
Die Außeninstallation ist während der Ausstellungsdauer ständig zugänglich. Am Eingang der Galerie befinden sich ein Wegweiser und weitere Hinweise zur Arbeit und den Künstlern.
Die Hamburger Künstler Markus Lohmann (*1970) und Michael Böhler (*1972) zeigen ab dem 3. September ihre Außeninstallation auf dem Gelände der Galerie Oel-Früh. „Skyline“ ist eine Arbeit, die architektonische Merkmale einer Stadt kopiert und als Zeltsiedlung nachempfindet.
Erstmals gezeigt wurde die Außeninstallation auf einer Brachfläche im Ber-liner Zentrum. Alte Zelte entsprechen den Dächern und Spitzen bekannter Hochhäuser aus Deutschland und Nordamerika und simulieren somit inter-nationale Architektur, eine „Skyline“. Die Arbeiten sind zwischen einem bis zu sechs Metern hoch. Typische Merkmale von Zelten wie Eingangsbereich, Öffnungen, Dächer, Spannseile und Befestigungsstangen sind in einem nach-vollziehbaren Verhältnis zu Form und Größe der realen Objekte gefertigt und suggerieren somit einen realen, nutzbaren Campingplatz. Die Arbeit wirft einen ironischen Blick auf die städtebauliche Aktivität einer bestehenden oder werdenden Metropole. Im Hinblick auf die Hafen City, die in raschen Zügen Form annimmt, wird somit auch ein Bezug zu dieser baulichen Maß- nahme gegeben. Der Druck, der auf Städten liegt, in der Architektur inter-national modern und wegweisend mitzuhalten wird durch die Dynamik der lebensgroßen Zeltstadt widergespiegelt. Durch die geographische Lage der Galerie Oel-Früh, im Industriegebiet bei den Elbbrücken und als zukünftiger Standort im Anschluss an die Hafen City, ist „Skyline“ eine ortsspezifische Arbeit. Sie greift die Frage auf, wem der verbleibende öffentliche Raum denn eigentlich gehört und wie er genutzt werden kann. Die Objektinstallation ist eine temporäre Inanspruchnahme des öffentlichen Raums. Sie schürt die Angst vor parasitärem Siedeln und stört die ästhetische Vorstellung lokaler Verschönerungs- und Modernisierungsplanungen. Als formalen Mix aus den beiden Identitäten, einer Skyline und dem Campingklischee, überlassen die Künstler die Installation als skurrilen Hybrid vor Ort ihrem hilflosen Dasein.
Die Außeninstallation ist während der Ausstellungsdauer ständig zugänglich. Am Eingang der Galerie befinden sich ein Wegweiser und weitere Hinweise zur Arbeit und den Künstlern.