Ellen Akimotos (*1988 in Westlake Village, lebt und arbeitet in Leipzig) Szenarien spielen in fiktiven Räumen, die – teils der Phantasie, teils gefundenem Bildmaterial entsprungen – zwischen der zweiten und der dritten Dimension oszillieren. Nicht selten ist die Künstlerin selbst auf den Bildern wahrzunehmen. Allerdings sind Akimotos Figuren nicht als klassische Selbstporträts zu betrachten, sondern stehen stellvertretend für andere Frauen, insbesondere ihrer Generation. Unterstützt von Fotocollagen, Zeichnungen und gefundenem Material, werden Gesicht und Körper – die Mittel der Mimik und Gestik – zu Ausdrucksträgern eines Lebensgefühls, das durchaus emotional aufgeladene Momente erkennen lässt. Wohnaccessoires wie Stühle, Tische und Grünpflanzen gehören genauso zu Akimotos Kosmos wie Haustiere bzw. deren abbildhafte Wiedergabe an den Wänden, zwischen denen das Bildpersonal scheinbar zu Hause ist. Interessant sind dabei nicht nur die perspektivischen Verschiebungen und Brüche, die die Szenarien erfahren – sondern auch eine, oft auf dem Komplementärkontrast beruhende, leuchtende und sehr intensive Farbigkeit. Fußböden erscheinen auf den Bildern gekippt, Wände verschoben und versetzt. Die Verkürzungen und Fluchten sind nicht der Zentralperspektive verpflichtet, sondern gehorchen einer anderen, inneren Logik des Raumes in Akimotos Gemälden. Mit Mustern und dem Einsatz von Ornamentik wird die emotionale Wirkung des Dargestellten unterstützt. Immer wieder sind auf den Bildern auch komische und groteske Situationen auszumachen. Humor – eine der in der Malerei sicher am schwierigsten zu realisierenden Qualitäten – liegt bei aller Ernsthaftigkeit als Grundierung immer unter den sichtbaren Motiven der jungen Malerin.
Ellen Akimotos (*1988 in Westlake Village, lebt und arbeitet in Leipzig) Szenarien spielen in fiktiven Räumen, die – teils der Phantasie, teils gefundenem Bildmaterial entsprungen – zwischen der zweiten und der dritten Dimension oszillieren. Nicht selten ist die Künstlerin selbst auf den Bildern wahrzunehmen. Allerdings sind Akimotos Figuren nicht als klassische Selbstporträts zu betrachten, sondern stehen stellvertretend für andere Frauen, insbesondere ihrer Generation. Unterstützt von Fotocollagen, Zeichnungen und gefundenem Material, werden Gesicht und Körper – die Mittel der Mimik und Gestik – zu Ausdrucksträgern eines Lebensgefühls, das durchaus emotional aufgeladene Momente erkennen lässt. Wohnaccessoires wie Stühle, Tische und Grünpflanzen gehören genauso zu Akimotos Kosmos wie Haustiere bzw. deren abbildhafte Wiedergabe an den Wänden, zwischen denen das Bildpersonal scheinbar zu Hause ist. Interessant sind dabei nicht nur die perspektivischen Verschiebungen und Brüche, die die Szenarien erfahren – sondern auch eine, oft auf dem Komplementärkontrast beruhende, leuchtende und sehr intensive Farbigkeit. Fußböden erscheinen auf den Bildern gekippt, Wände verschoben und versetzt. Die Verkürzungen und Fluchten sind nicht der Zentralperspektive verpflichtet, sondern gehorchen einer anderen, inneren Logik des Raumes in Akimotos Gemälden. Mit Mustern und dem Einsatz von Ornamentik wird die emotionale Wirkung des Dargestellten unterstützt. Immer wieder sind auf den Bildern auch komische und groteske Situationen auszumachen. Humor – eine der in der Malerei sicher am schwierigsten zu realisierenden Qualitäten – liegt bei aller Ernsthaftigkeit als Grundierung immer unter den sichtbaren Motiven der jungen Malerin.
Text: Annette Schröter