Seit wir am Brandshof Platz gemacht haben für die legendären Kraniche (Club), waren wir ständig zu Gast. Jetzt gibt es wieder einen eigenen Ausstellungsraum samt Ateliers. Und wieder in Rothenburgsort. Genauer im Hinterhof der Marckmannstraße 32.
Als das pralle Oel-Früh Programm nach sieben Jahren monatlicher Shows mit dem Finale in 2012 am Brandshofer Deich zu Ende ging, war irgendwie klar, dass es weitergeht. An anderen Orten halt. So im Oel-Früh Cabinett im Hinterzimmer des Pane E Tulipani, als Parasit im etablierten Kunstbetrieb, unweit von Kunstverein Hamburg und den Deichtorhallen. Oder im Projekt Haus Seepferdchen,das nach Stationen in Dierhagen – Ost an der Ostsee, am Bullerdeich in Hamburg und in Garbicz in Polen.
Diese Ortswechsel , oder zumindest die wechselnden Ortsbezüge, gehören von jeher zum Oel-Früh Konzept. Kunst, die mit dem Raum arbeitet, Gemeinschaft befeuert und Begegnungen zulässt. Schon im Gründungsjahr 2005 hieß es von uns, dass „bewusst Bezug auf den Ort“ genommen werde. Wie im Übrigen „auch verstärkt auf die Bedarfe der Künstler“.
Wir sind diesen Gedanken seither treu geblieben. In bislang 189 Ausstellungen wurde tatsächlich oft auf neue Art Bezug genommen. Und auch sperrige Kunst besonders offen und zeitgeistig präsentiert. Auf genauso erfrischende wie ernsthafte Art und Weise. Die Hamburger Kulturbehörde bzw. die Jury zur Mittelvergabe für Hamburgs Off-Orte hat die Qualität des Projektraumes durch ihre kontinuierliche Berücksichtigung immer wieder bestätigt.
Um aber beim Raum zu bleiben: Die neue (feste) Adresse bringt das Team zurück in Hamburgs Osten, zurück nach Rothenburgsort. Luftlinie nur ein paar Hundert Meter vom Gründungsort entfernt. Das Novum: Es gibt nicht nur Ausstellungs- sondern auch Atelierflächen für fünf Künstler*innen. Und weil die Raumsuche mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als gedacht, startet das Programm mit intensiven zehn Ausstellungen in nur vier Monaten.
Im September geht es los mit Einzelausstellungen von Ellen Akimoto, Simone Lanzenstil und Verena Schöttmer. Die Auswahl weist auf zwei weitere Eigenschaften, die das Oel-Früh Programm für uns ausmachen: Entgegen übriger Programme werden mehr Künstlerinnen präsentiert als männliche Kollegen. Und es geht eher am Rande um das Sujet Malerei. Das Programm beginnt mit Akimoto zwar noch teilweise malerisch. Das bricht in den Werken von Lanzenstil aber schon ins Objekthafte und wird dann von Verena Schöttmer zum reinen Schauplatz von ‚Material’.
Wir freuen uns, dass die Galerie Oel-Frühdie Hamburger Kunstlandschaft wieder beleben wird. Und auf viele schöne Eröffnungsabende am neuen Ort. Der kuschelt sich nämlich ganz gemütlich in einen Hinterhof und nicht, wie damals, direkt an die Autobahn.
Seit wir am Brandshof Platz gemacht haben für die legendären Kraniche (Club), waren wir ständig zu Gast. Jetzt gibt es wieder einen eigenen Ausstellungsraum samt Ateliers. Und wieder in Rothenburgsort. Genauer im Hinterhof der Marckmannstraße 32.
Als das pralle Oel-Früh Programm nach sieben Jahren monatlicher Shows mit dem Finale in 2012 am Brandshofer Deich zu Ende ging, war irgendwie klar, dass es weitergeht. An anderen Orten halt. So im Oel-Früh Cabinett im Hinterzimmer des Pane E Tulipani, als Parasit im etablierten Kunstbetrieb, unweit von Kunstverein Hamburg und den Deichtorhallen. Oder im Projekt Haus Seepferdchen,das nach Stationen in Dierhagen – Ost an der Ostsee, am Bullerdeich in Hamburg und in Garbicz in Polen.
Diese Ortswechsel , oder zumindest die wechselnden Ortsbezüge, gehören von jeher zum Oel-Früh Konzept. Kunst, die mit dem Raum arbeitet, Gemeinschaft befeuert und Begegnungen zulässt. Schon im Gründungsjahr 2005 hieß es von uns, dass „bewusst Bezug auf den Ort“ genommen werde. Wie im Übrigen „auch verstärkt auf die Bedarfe der Künstler“.
Wir sind diesen Gedanken seither treu geblieben. In bislang 189 Ausstellungen wurde tatsächlich oft auf neue Art Bezug genommen. Und auch sperrige Kunst besonders offen und zeitgeistig präsentiert. Auf genauso erfrischende wie ernsthafte Art und Weise. Die Hamburger Kulturbehörde bzw. die Jury zur Mittelvergabe für Hamburgs Off-Orte hat die Qualität des Projektraumes durch ihre kontinuierliche Berücksichtigung immer wieder bestätigt.
Um aber beim Raum zu bleiben: Die neue (feste) Adresse bringt das Team zurück in Hamburgs Osten, zurück nach Rothenburgsort. Luftlinie nur ein paar Hundert Meter vom Gründungsort entfernt. Das Novum: Es gibt nicht nur Ausstellungs- sondern auch Atelierflächen für fünf Künstler*innen. Und weil die Raumsuche mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als gedacht, startet das Programm mit intensiven zehn Ausstellungen in nur vier Monaten.
Im September geht es los mit Einzelausstellungen von Ellen Akimoto, Simone Lanzenstil und Verena Schöttmer. Die Auswahl weist auf zwei weitere Eigenschaften, die das Oel-Früh Programm für uns ausmachen: Entgegen übriger Programme werden mehr Künstlerinnen präsentiert als männliche Kollegen. Und es geht eher am Rande um das Sujet Malerei. Das Programm beginnt mit Akimoto zwar noch teilweise malerisch. Das bricht in den Werken von Lanzenstil aber schon ins Objekthafte und wird dann von Verena Schöttmer zum reinen Schauplatz von ‚Material’.
Wir freuen uns, dass die Galerie Oel-Frühdie Hamburger Kunstlandschaft wieder beleben wird. Und auf viele schöne Eröffnungsabende am neuen Ort. Der kuschelt sich nämlich ganz gemütlich in einen Hinterhof und nicht, wie damals, direkt an die Autobahn.
Adresse:Galerie Oel-Früh, Marckmannstraße 32 (im Hinterhof), 20539 Hamburg